Samstag, 5. Februar 2011
Kachelmann-Prozess soll TV-Format werden: Schweizer Privatsender will mit hessischem Justizministerium Millionen-Deal verhandeln
Wegen des regen Publikumsinteresses am Kachelmann-Prozess soll dieser nun einen festen Sendeplatz in den Wohnzimmerstuben Deutschlands, Österreichs und der Schweiz bekommen. Nach Auskunft des Programmdirektors des Schweizer Senders "TV-now", Urs Wengenbichler, soll der Kachelmann-Prozess nahtlos in eine Reality-TV-Show übergehen.
Man hätte bereits Verhandlungen mit dem hessischen Justizministerium aufgenommen, berichtete Wengenbichler im Schweizer Regionalmagazin "Züri-Interna". Danach soll der Prozess gegen Jörg Kachelmann ohne grosses Aufsehen und im Einvernehmen mit sämtlichen Prozessbeteiligten unter Vermittlung des Justizministeriums eingestellt werden und der TV-Sender wolle eine hohe Abfindung an das mutmassliche Opfer zahlen.
Anschliessend sollen Räume im Mannheimer Gericht angemietet und die derzeit mit dem Prozess befasste Strafkammer für die Dauer der Fernsehshow freigstellt werden. Auch die hohen Zusatzkosten für Richter, Staats- und Rechtsanwälte will der Schweizer Fernsehsender übernehmen. Schwierig seien die Honorarverhandlungen derzeit nur noch mit den ehemaligen Freundinnen Kachelmanns, deren Aussagen mit filmischen Rückblenden ins laufende Gerichtsgeschehen integriert werden sollen.
Wenn es zu keiner Einigung käme, wolle man Schauspielerinnen verpflichten und auf die Authentizität dieses Teils der Kachelmann-Geschichte verzichten. "Wenn wir erstmal die Hürde der Verfahrenseinstellung überprungen haben, können wir auch die unseligen Grenzen von Wahrheit und Fiktion verlassen und dem Zuschauer bieten, was er wirklich sehen will" wird Wengenbichler zitiert. Über die Gage von Jörg Kachelmann wollte sich der Schweizer Fernsehmacher nicht äußern.
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Rofl...
AntwortenLöschenund Bouffier verhandelt streng geheim mit Mappus über die Abtretung Mannheims an Hessen?
sicher is sicher ... wer weiss wem diese neuigkeit mal quersitzt
AntwortenLöschenAb heute wird da doch ein Krimi draus. Medienkrimi mit Burda, Wirtschaftkrimi mit seinen Meteomediapartnern und die Viola S ist so wichtig, dafür braucht ihr mindestens Sharon Stone. Also mal gewaltig über das Budget nachdenken. Aber Charly Sheen als versoffenes, verstrubbeltes Kachelmandouble für die retro Liebesszenen dürfte der Knaller werden. Der hat ja eh nix anderes zu tun im Augenblick.
AntwortenLöschenWas soll der Müll???
AntwortenLöschenManheim liegt in Baden-Württemberg.
Bouffier und Hessen sind da doch wohl nicht zuständig.
Sowas nannte man früher eine ENTE
Quaaaak quaaaak quaaaaaaak! Wenn Sie jetzt noch Schlitzaugen hätte, wärs ne Peking Ente.
AntwortenLöschenUnd zum Lachen gehts in den Keller oder wie?
Der K. Prozess ist doch traurig genug, also lassen Sie uns was zum lachen, selbst wenn es föderaler Blödsinn ist.
Wohin man doch über spiegel online "Schlagzeilen" nicht überall hinein geraten kann!!!
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