Bis nach Mailand ist der korrupte Schwarzkittel noch gekommen, bevor er von der italienischen Polizei festgenommen wurde. Weil dem Justizministerium schon vor einiger Zeit Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind und die zuständige Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Korruption informiert hatte, wurde auch das Büro des an das Landesjustizprüfungsamt in Celle abgeordneten Richters durchsucht.
Es ist zu vermuten, dass einige der zahlungskräftigen Rechtsreferendare mit ihrem erkauften Prüfungswissen nicht sorgsam gehaushaltet hatten, um ja keinen Verdacht zu erregen. Natürlich fällt es mittelfristig im Prüfungsamt auf, wenn durchschnittlich begabte Examenskandidaten auf der Zielgeraden mit dem Fachwissen von Spitzenjuristen glänzen oder sich stark angeschlagene Hürdenläufer mit Leichtigkeit ein mittleres "Befriedigend" ergattern.
Am Ende werden sich die masslosen Auftritte im zweiten Staatsexamen weder für den korrupten Richter noch für die mittlerweile als Volljuristen arbeitenden Ex-Referendare gelohnt haben. In einer Berufswelt, in der Rechtsanwälte mit einem "Ausreichend" oft nicht erwünscht sind, ist ein derartiges Vorkommnis allerdings keine echte Überraschung. Also nicht wundern, wenn der ein oder andere Kanzleibriefkopf überraschend umgestaltet wird oder sich Kollegen plötzlich beruflich umorientieren. Einige Schicksale von Volljuristen, die sich auf der sicheren Seite des juristischen Daseins gewähnt haben, werden in naher Zukunft dramatische Wendungen erfahren.
http://rotary1800.org/luechow_dannenberg/01_termine/index.php?tid=24675&kat=3
AntwortenLöschenFantastischer Link!
LöschenAm Mittwoch, dem 2. November 2011, hat die Juristische Fakultät die Diplomurkunden für das Jahr 2011 verliehen.
AntwortenLöschenEs durften sich 67 Diplomandinnen und Diplomanden, die nach dem erfolgreichen Abschluss der Ersten Juristischen Staatsprüfung einen Antrag auf Diplomierung im Prüfungsamt der Juristischen Fakultät gestellt haben, über den Erhalt ihrer Urkunden freuen. Im Rahmen eines Festaktes, der durch den Studiendekan Prof. Dr. Nikolaus Forgó eröffnet und mit einer Ansprache desselben fortgesetzt wurde, hielt der Referatsleiter des Landesjustizprüfungsamtes, Herr Jörg Lieberum, eine Laudatio. Dabei gratulierte er im Namen der Fakultät und des Landesjustizprüfungsamtes allen Diplomandinnen und Diplomanden sehr herzlich zu ihren bestandenen Examina. Anschließend vollzog der Studiendekan die Diplomierung aller Absolventinnen und Absolventen. Sodann wurde der Deutsche-Bank-Preis verliehen, eine mit Geld dotierte Auszeichnung für die besten drei Studentinnen oder Studenten des Jahrganges, soweit sie einen Diplomieungsantrag gestellt hatten.
http://milano.repubblica.it/cronaca/2014/03/31/news/milano_fermato_magistrato_tedesco_in_fuga_in_germania_accusato_di_corruzione-82358047/
AntwortenLöschenschade, und er hat uns noch bei der Einführungs-AG gesagt "an alle Verschwörungstheoretiker…alles läuft beim LJPA ohne Beeinflussung ab.". so viel dazu…ich freue mich auf die mündliche Verhandlung.
AntwortenLöschenAuch die ZEIT recherchiert in dem Fall. Wenn Sie etwas über Jörg Lieberum wissen, wenn Sie ihn kannten, ihn als Repetitor oder Prüfer hatten, würde ich mich sehr über ein Gespräch freuen. Wenn Sie mir eine Mail an daniel.mueller@zeit.de schreiben, rufe ich Sie gerne an. Danke!
LöschenInwieweit haben die nicht manipulierten Klausuren unter den manipulierten Klausuren eine Abwertung erfahren, weil der Prüfer darüber getäuscht war , dass es Prüflinge in seinem Stapel gab, die eine vermeintlich perfekte Musterlösung abzuliefern imstande waren? Von Aktenvorträgen ganz zu schweigen. Der zum Vorschein tretende Schaden ist beispiellos.
AntwortenLöschenIch bin Redaktuer des stern und wuerde gerne Kontakt zu Juristen aufnehmen, die von Joerg Lieberum geprueft wurden. Meine Adresse: kruse.kuno@stern.de oder telefonisch 015146644155
AntwortenLöschenDem Redaktür ist nichts zu schwür.
AntwortenLöschenIch bin Volljurist und Blog-Autor und würde gerne Kontakt zu ehemaligen Referendaren aufnehmen, welche Prüfungsaufgaben gekauft und das Examen bestanden haben, um auf diesem Blog über Einzelheiten der Taten zu berichten. Kontaktaufnahme über das Impressum.
AntwortenLöschenIch bin Jurist, Blog-Leser und Prüfling von Lieberum und würde gerne sehen, dass Kollege Möbius Kontakt zu ehemaligen Referendaren aufnimmt, welche Prüfungsaufgaben gekauft und das Examen nicht bestanden haben, um auf diesem Blog über besonders traurige Einzelschicksale zu berichten
AntwortenLöschenIch auch!
LöschenNiedersachsen und NRW u.a. Länder schreiben monatlich zeitgleich und idR identische Klausuren im 2. Staatsexamen. www.juraexamen.com "Examensreport und Life-Berichte". Es ist zu wünschen, dass die zuständigen StAèn auch in NRW ermitteln. Und die Journalisten von Stern und Zeit könnten sich auch dafür interessieren.
AntwortenLöschenIch bin seit drei Tagen völlig von den Socken! Ich bin seinerzeit 2X durch das 2. Staatsexamen gefallen. Mir hat in jedem Versuch jeweils ein einziger Punkt gefehlt. Jeder, der dieses Fach studiert hat, weiß, wie hart diese Prüfung ist. Ich bin wirklich fassungslos, wie schäbig die Käufer, der Drogenbaron und seine Strassenverkäufer sich verhalten haben. Unfassbar!!! Ich könnte nur noch kotzen!!! Und - ja, ich habe bitterlich geweint, als ich nachdem bekannt wurde, um welchen Richter es sich handelt und der Name mir so bekannt vorkam, meine Gesamtergebnisse angesehen habe, und darunter stand:
AntwortenLöschen"Hochachtungsvoll
Lieberum"
Es ist schon so bitter, wenn man ein wirklich vernünftiges 1.Ex macht, lernt und macht und tut, schlaflose Nächte hat und sich so sehr wünscht, zu bestehen. Aber keiner kann sich vorstellen, wie beschissen es einem geht, wenn alles wieder hochkommt und man diesen Namen unter seinen Ergebnissen lesen muss. Ich wünsche all denen, die hier beschissen haben, dass sie die nächsten Wochen Blut und Wasser schwitzen, schlaflose Nächte haben und um ihre erlogene Volljuristen-Existenz zittern! Herr L. wird schon seinen Teil dazu beitragen, dass Namen nach und nach an`s Licht kommen. Ich bin so wütend!!!
Geht mir wie dir, Alter. Auch 2 x Niete. Heul nicht, misch dich ein! Teiule dich mit, hier geht es um Wichtiges!
LöschenGeht dir also ähnlich wie mir, Alter.
LöschenMach weiter, mach mit. ICH bin in Form, wie die 300
Kopf hoch, your hand, Bro...The knight
Und- an jeden, der hier liest und beschissen hat:
AntwortenLöschenLaut einem taz- Artikel von gestern, melden sich täglich Leute bei der StA in Verden und geben Hinweise. Einige Leute werden einknicken und dann fallen die Dominosteine. Interessanterweise hat schon ein Repititor im Internet einen relativ ausführlichen Überblick über die arbeitsrechtlichen/ beamtenrechtlichen Konsequenzen gegeben. Sicherlich handelt es sich um ein Politikum. Ich glaube aber kaum, dass die Justiz in Nds sich entblöden wird und nun nicht alles für eine größtmögliche Aufklärung in die Wege leitet. Obwohl man hier wohl eher den Bock zum Gärtner macht... Dieser Skandal ist innerhalb von etwa 15 Monaten das dritte Güllefass, dass über das JM ausgeschüttet wurde.
Vergiß es! Die beamtenrechtlichen Konsequenzen sind: die müssen die Menschen ( biologisch gesehen zumindest) bei der Rente mit vollem Beitrag nachversichern. Das sprengt bei 1-3 Personen den Landeshaushalt! Mit nur 1 Stimme Mehrheit müssen sie den politischen Gegner schonen. Da passiert im Leben nichts!
Löschenhttp://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=4396
AntwortenLöschenPresseinformation: Juristische Fakultät verabschiedet Absolventen
Nr. 236/2013 - 05.02.2013
Preise für Lehrveranstaltungen und Dissertation – erste Vergabe des Klaus Inhülsen-Stipendiums
Die Juristische Fakultät der Universität Göttingen verabschiedet am Freitag, 8. Februar 2013, in der Aula am Wilhelmsplatz ihre Absolventen. Im vergangenen Halbjahr haben 94 Studierende das Jura-Studium und 23 Promovierende ihre Dissertation abgeschlossen. Neben der Vergabe der Diplomzeugnisse und Promotionsurkunden werden die beste Dissertation, die beste Vorlesung und das beste Begleitkolleg ausgezeichnet. Darüber hinaus vergibt die Fakultät zum ersten Mal ein Klaus Inhülsen-Stipendium. Zur Begrüßung spricht Prof. Dr. Frank Schorkopf, Dekan der Juristischen Fakultät. Ein Grußwort für das Landesjustizprüfungsamt richtet der Leiter des Prüfungsamtes I und Richter am Amtsgericht, Jörg Lieberum, an die Absolventen.
http://www.juraplus.de/Rep/index3.html
AntwortenLöschenSiehe drittes Repetitorium, letzter Repetitor dort. Guter Mann! Hat ja wirklich vielen geholfen!
Ja, da schaut mal her:
AntwortenLöschenhttp://auslandsadresse.blogspot.de/2014/04/lieber-joerg-lieberum.html
Was ist denn mit dem Repetitor?
AntwortenLöschenab wann genau war Herr L. denn jetzt im Prüfungsamt? Inoffiziell hört man ja auch schon frühere Daten.
AntwortenLöschenGenau das würde mich auch interessieren:
AntwortenLöschenSeit wann genau war L. für! das Prüfungsamt tätig? In den ersten Meldungen hiess es immer, er habe "seit zumindest 2010" Klausuren verkauft. Es mag ja sein, dass er seit 2011 Referatsleiter war, aber mglw. war er schon zuvor nebenamtlich Prüfer? Hat er vor 2011 korrigiert und / oder auch Examenssachverhalte entworfen?
Der Prüfer erhält (ich kann es als Prüfer für zwei Bundesländern sagen, allerdings nicht sicher für NDS) den Stapel fertiger Klausuren zur Korrektur zusammen mit Aufgabe und Lösungshinweisen. Mit anderen Worten: Der normale nebenamtliche Prüfer kann keine Klausuren verkaufen.
LöschenDas soll er auch nicht, das läuft anders!
LöschenIch würde aber gerne auch wissen, was mit dem Repetitor ist. Der hat die Infos ja wohl auch von dem ihm bekannten Richter. Und der Repetitor hat die dann selbsttätig weiterverkauft und nicht an den Richter die Prüflinge zum Ankauf der Lösungen vermittelt. Laut Presse ist das alles ja auch deswegen aufgeflogen, weil eine Kursteilnehmerin den Repetitor beim Prüfungsamt gemeldet hat. Wie ist das denn strafrechtlich zu würdigen? Arbeitet der eigentlich noch weiter? Kann man gegen die Prüfung jetzt eigentlich irgendwie angehen, wenn man in dem Zeitraum geschrieben hat und ggf. durchgefallen ist? Es ist doch nicht sehr wahrscheinlich, dass alle Prüflinge ausfindig gemacht werden können, die betrogen haben. Gibt es die Möglichkeit eine Wiederholung der eigenen Prüfung zu verlangen? Fragen über Fragen...
AntwortenLöschenDie grosse Chance, alle ausfindig zu machen die betrogen haben, ist ein umfassendes Geständnis des Herrn L. und des Repetitors, wenn diesen signalisiert wird, im Rahmen des Geständnisses die Angabe der Betrüger bei der Strafzumessung angemessen zu berücksichtigen. Ich denke, das wird passieren, denn harte Jungs sind beide ganz sicher nicht.
LöschenDanke für die Antwort. Dann zittern die entsprechenden Ex-Examenskandidaten ja ganz ordentlich... Diejenigen jetzt, um selbst besser davon zu kommen, zu verraten, ist aber auch irgendwie mies. Kriegen die dann ihr Geld wenigstens wieder zurück? (nicht Ernst gemeint die Frage...) Wissen Sie denn vielleicht auch, was die ehrlichen Prüflinge tun können und ob sie die Möglichkeit haben die Prüfung zu fairen Bedingungen zu wiederholen? Sprich noch einmal das Examen auf Wunsch zu schreiben? Eigentlich müsste das Prüfungsamt ja dieser verfahrenen Situation irgendwie Rechnung tragen.
LöschenEin solches Angebot käme sicher nicht freiwillig vom LJPA. Ausserdem müßte dann rechtssicher feststehen, dass die hervorragenden Betrügernoten die anderen Noten nach unten gedrückt haben. Ich würde mich als LJPA auf den Standpunkt stellen, dass 5 Punkte eben immer 5 Punkte sind, egal ob sich bei dem Durchgang noch zwei oder drei erschlichene 15-Punkte Klausuren befunden haben, oder nicht. Man müßte die Relativität der Noten untereinander belegen können und ausserdem beweisen, dass das dann auch die Abweichung von einem vollen Notenpunkt rechtfertigen würde. In dem Sinne "knapp vier Punkte oder fast fünf Punkte". Ich sehe nicht, dass das einer erfolgreich durchzieht. Realistisch nimmt doch auch keiner mehr den logistischen und finanziellen Aufwand auf sich, um nach zwei Jahren noch einmal auf einem Prüfungsniveau zu sein, dass eine echte Chance auf Verbesserung bietet. Dann doch lieber in eine Fachanwaltschaft investieren, die man mit dem Geld sicher erwerben wird. Oder in eine USA-Reise, mit der SPIEGEL-Ausgabe im Gepäck, die über den Prozess gegen Jörg L. ausführlich berichtet. Das liest man dann ganz in Ruhe in Venice Beach, macht anschließend ein kleines Schwimmerchen im Pazifik und während man in den Wellen planscht, denkt man an die triste Zelle von Jörg L.. Oder so .......
Löschen:-) ! Danke für die Antwort... LG
LöschenFair wäre die Leute wiederholen zu lassen, wenn sie das möchten. Dann ist zumindest der Druck weg, wenn nur noch ein Versuch geblieben ist, weil man beim ersten Mal durchgefallen ist. Notfalls klagen...
AntwortenLöschenWer war der beteiligte Repetitor?
AntwortenLöschenKeine Ahnung.
Löschen/www.ekomi.de/bewertungen-jurio.html
habe dazu auch noch gar nichts gelesen. Das würde mich aber auch einmal interessieren. LG
AntwortenLöschenNee, jetzt ehrlich???
Löschenhttp://jur.io/
Was ist mit dem Ringtausch? Warum hat sich bisher keines der am Ringtausch beteiligten Pruefungsaemter geäußert?
AntwortenLöschenWeiss man die Anzahl der vermutlich wohl
schon eingegangen Selbstanzeigen?
Werde ich noch angeschrieben, wenn in
meinem Durchgang einer der
Klausursachverhalte verkauft wurde?
In der HAZ stand, dass Lieberum am Tag des Haftbefehlerlasses ein Gespräch im Justizministerium hatte- die Zuständigen Ausschussmitglieder von der CDU und FDP wollen eine Angabe dazu, was Anlass dieses Gesprächs gewesen ist. Hat das JM sich schon geäußert?
Welche Repetitoren sind unter Verdacht?
Wieso hiess es zunächst, er habe "zumindet seit 2010" mit Klausuren und Loesungskizzen gehandelt- nun konzentriert man sich nur noch auf 2011?
Weiss man etwas über Mittäter im PAmt?
Es sollen auch Aktenvorträge verkauft worden sein- gibt es hierzu Neuigkeiten?
Sehr geehrte Journalisten-
AntwortenLöschenstellt dem PAmt, dem JM all diese Fragen. Hier handelt es sich nicht um einen bedauerlichen Einzelfall bzw. Es handelt sich um ein System: Grossdealer, Zwischenhändler, Kleindealer. Alle mit unterschiedlichem Zugang zu Referendaren.
Und! Angeblich habe er sich insbesondere auf Wiederholer konzentriert. Offensichtlich waren auch Repetitoren beteiligt. Wenn ich ein teures Rep mache, dann doch deswegen, weil ich so viele Punkte wie morgen machen will. Also - nicht nur die Schwächsten haben gekauft. Weiss man schon etwas über die Zahl der Referendare gg die ermittelt wird-
Ankauf von Klausuren? Und- was weiß man ueber das Hehlen mit den Klausuren? Es wurden mit Sicherheit auch Klausren gehehlt, um wieder Geld hereinzuholen. Hier muss richtig viel Geld im Spiel gewesen sein, denn kein Beamter geht ein solches Risiko für ein paar Tausend Euro ein. Deshalb auch umso naheliegender, dass Käufer ordentlich weiter vertickt haben.
Leset den Beitrag vom Juni, das waren die Preise vor 25 Jahren! ich stimme Ihnen zu, das es sich um ein komplexes System handelt. Aber die Weitergabe ist sehr gefährlich ohne Schutz. Allerdings gibt es den Ringtausch der Prüfungsarbeiten und bestimmte Konstellationen. So Männerbünde halt. Die helfen einander. Es geht nicht immer um Geld, sondern auch um Abhängigkeiten.
LöschenBetrug bleibt Betrug, die Gesinnung ist egal!
Und weil es eben so gefährlich ist- ein Beamtenverhältnis riskiert niemand für ein paar Tausend Euro- ist es ein Netzwerk gewesen, in dem man sich ggs gedeckt hat, mit Abhängigkeiten etc.. Einfach nur naiv, sich auf Lieberum und einen Rep. zu konzentrieren.
LöschenIst Lieberum schon wieder in Deutschland?
AntwortenLöschenHier steht etwas über einen Repetitor
AntwortenLöschenhttp://www.focus.de/magazin/archiv/report-letzte-reise-von-richter-gierig_id_3763413.html
Wie ist in der Sache der aktuelle Stand? Beim Googeln findet man nichts Neues ...
AntwortenLöschenHallo, nimm doch mal andere Suchmaschinen, oder: meta-Suchmaschinen. By the way: ich kenne R-Besoldete auf dem EDV-Stand von VC64 und Atari 1064 ST. Kurz nach der Zuse! Was die nicht finden hast du in 3 Minuten. Ich in 2. Suche in Bloggs und Foren! Da hält jemand den Deckel drauf, wohl MI, Abteilung 4.
LöschenViel Erfolg, auch ich bin dabei!
Herr L. sitzt seit Dienstag wieder in good old Germany in Untersuchungshaft u. die Verdener StA meldet, dass sie gegen "unter 20" Beschuldigte ermittelt. Die Ergebnisse der neuen Prüfungs-(untersuchungs-)komission in Hannover läßt weiter auf sich warten. Hoffentlich scheuen einige nicht den Aufwand oder haben selber kein Interesse an der Aufklärung ihrer Jura-Kollegen. Zudem sehe ich erhebliche Schwierigkeiten bei der Beweisführung der erschlichenen Examina. Schaue die Tage im LG Hannover vorbei...mal schauen ob es einige neue Infos gibt. Ein Kollege aus Verden an der Aller
AntwortenLöschenBin gespannt welche Selbstreinigungskräfte die niedersächsische Justiz aufbieten kann. Wenn das eine halbherzige Sache wird, dürfte das die Glaubwürdigkeit des Prüfungssystems dauerhaft erschüttern. Und damit das Vertrauen in die Justiz insgesamt. Das muss Priorität bei der Justizministerin haben - eine echte Prüfungssituation für Frau Niewisch-Lennartz.
LöschenJetzt kann man hoffen, dass diese Sache nun Fahrt aufnimmt und sich eine gute Eigendynamik entwickelt: Lieberum in D, der Beschuldigtenkreis erweitert sich, laut HAZ hat ein anonymer Hinweisgeber in einem Brief an den Landtag u.a. geäussert, dass Lieberum aus Justizkreisen gewarnt worden sei. Jetzt können sich all die Käufer und auch Mittäter und Beihelfer warm anziehen, denn: Ich gehe fest davon aus, dass Lieberum ein vollumfängliches Geständnis abliefern wird. Dann wird auch geklärt, ob es dieses System vielleicht schon vorher gab oder ob es Lieberums Kind ist. Alles eine Frage der Zeit. Und auch eine der Anzahl von Selbstanzeigen. Seit Wochen werden die Käufer und Täter sich nachts wälzen und sich die Frage stellen: Zeige ich mich nun selbst an oder nicht? Vor dem Hintergrund, dass die Notenbetrüger vermutlich bisher gutes Geld verdient haben, hat sich die Investition nun insofern ausgezahlt, dass sie vermutlich genügend Geld haben zur Beauftragung eines guten Strafverteidigers. Läuft! ;)
AntwortenLöschenDas System, wie du es nennst, kenne ich noch aus meiner aktiven Zeit Mitte der 90er. Lief bombig, damals. Wenn du Geld hattest. Ich hatte keins. Trotzdem durchgekämpft!
LöschenIch gedenke, ein Buch zu schreiben. Rein fiktiv, versteht sich.
Kann mir jemand sagen, ob sich bis jetzt schon einmal andere Landesjustizprüfungämter geäußert haben?
AntwortenLöschenKennt jemand einen "Zeitplan", wann die Prüfung der Klausuren abgeschlossen und das Justizministerium den nächsten Stand mitteilt?
AntwortenLöschenhttp://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/verkaufte-examensfragen-joerg-l-macht-den-alten-kollegen-viel-arbeit-13082952.html
Löschenweiß jemand wie die Beziehung zu seiner Ehefrau läuft? Erhält er von ihr Besuch?
AntwortenLöschenAuch interessant wäre: Wer ist der Verteidiger?
ein weiterer Repetitor-Kollege? ;-)
LöschenAuch interessant:
AntwortenLöschenhttp://www.bild.de/regional/hannover/korruption/skandal-um-richter-was-verheimlicht-der-staatssekretaer-37141292.bild.html
http://fdp-fraktion-nds.de/marco-genthe-informationspolitik-der-justizministerin-ist-desastroes-fdp-stellt-weitere-fragen-zu-richter-unter-korruptionsverdacht/
AntwortenLöschenVertuschen, was das Zeug hält! Wie um Himmels Willen soll ich denn nun das LÖSCHEN!!! von E- Mail- Verkehr im Rahmen eines solchen Vorganges bewerten? Das soll mir bitte einmal jemand erklären.
AntwortenLöschenDie Antworten auf die bisher ergangenen Anfragen an das Mj sind interessant. Sie sind auf der Landtagsseite zu finden (15.5 & 27.6.).
AntwortenLöschenFinde nix. Hast einen Link?
AntwortenLöschenhttp://www.cdu-fraktion-niedersachsen.de/aktuell.php?page=4452
AntwortenLöschenhttp://m.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Richter-Joerg-L.-drohen-zehn-Jahre-Haft
AntwortenLöschenHallo! Ich wende mich insbesondere an diejenige Examenskandidaten, die das 2. Staatsexamen beim JPA Celle endgültig nicht bestanden haben. Ich habe den ersten Versuch im April 2012 und den 2. Versuch im April 2013 gehabt, wobei ich in einer VR-Klausur im letzten Versuch absolut nicht nachvollziehbar "0" Punkte habe. Der Korrektor ist der Vorsitzende der Prüfungskommission der 2. jur. Staatsprüfung. Seine Beurteilung findet auch mein RA sehr unsachlich, nahezu aggressiv. Für den Fall das mein Widerspruch keinen Erfolg haben wird, beabsichtige ich bei Stern-TV einen entsprechenden Themenvorschlag zu machen. Ich finde, dass diesem Justizskandal eine telemediale Aufmerksamkeit fehlt. Die Umstände sind nur in Juristenkreisen bekannt. M.E müsste auch die breite Maße der Bevölkerung von den Einzelheiten Kenntnis haben. Ich würde mich freuen, wenn ich diesen Weg nicht alleine gehen müsste.
AntwortenLöschenhttp://www.sn-online.de/Schaumburg/Obernkirchen/Obernkirchen-Stadt/Richter-L.-stammt-aus-Schaumburg
AntwortenLöschenHallo!
AntwortenLöschenSuche Mitstreiter, die in dem fraglichen Zeitraum endgültig in Nds durchgefallen sind. mails an: spammig@gmx.net
Die "Aufarbeitung" dieses Falles geschieht exakt so, wie man sie im Land Niedersachsen erwarten durfte. Nur das allernötigste für die Öffentlichkeit.
AntwortenLöschen... naja- mit der Aufklärung wird es schwierig, wenn e- Mail- Verkehr gelöscht wird.... (s. Anfragen der FDP vom 06.08.2014).
AntwortenLöschenWollte das Justizministerium nicht schon lange das Ergebnis der Überprüfung mitgeteilt haben? So lange können die vielen Prüfer doch gar nicht prüfen... Gibt es dafür einen Termin?
AntwortenLöschenhttp://www.staatsanwaltschaften.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=22875&article_id=129118&_psmand=165
AntwortenLöschenIn obiger Presseinformation steht nicht ein Wort zum beteiligten Hamburger Repetitor. Hat jemand dafür eine Erklärung?
AntwortenLöschenUnd gab es gar keine neue Presseinformation des Justizministeriums?
AntwortenLöschenDie Sache ist nicht ausermittelt, die Prüfung der Klausuren noch nicht einmal abgeschlossen - dennoch wurde bereits Anklage erhoben und der Prozess soll schon im Dezember beginnen? Hoch mysteriös ....
AntwortenLöschenhttp://www.strafakte.de/nachrichten/richter-referatsleiter-jpa-justizpruefungsamt-niedersachsen-joerg-l/
Ach du scheiße!!!!! Was ich heute lesen muss!!! Seit mehreren Monaten läuft ein Skandal gegen Jörg L. Und ich lese es erst heute zum ersten mal. Auch ich habe mein Examen in Celle gemacht. Note: ausreichend. Einen Tag nach meiner mündlichen ruft er mich an. Er gratuliert mir zum bestehen. Er sagte mir, dass er gerade mein Zeugnis unterschrieben hat. Wir kannten uns. Wir waren per du. Aus alten Zeiten. Ich war ein ehemaliger kursteilnehmer.
AntwortenLöschenUnd dann sagt er zu mir:"mach den verbesserungsversuch. Ich kann dir helfen. Wenn du es machen solltest sprech mich auf jeden Fall an".
Ich dachte mir nur: was für ein korrekter mann. Macht mir Mut und will mir wohl ein paar Tipps geben.
Ich habe nachgedacht, ob ich den verbesserungsversuch wagen sollte. Doch ich war müde. Müde von den ganzen Klausuren. Mein Leben bestand nur aus klasuren, arbeiten, Prüfungen, Referaten etc. Ich wollte nur abschließen und habe darauf verzichtet und mich auch nicht mehr bei ihm gemeldet.
Heute habe ich das qlles gelesen. Und ich bin einfach nur fassungslos!!!!! Anscheinend wollte er mich als Kunden gewinnen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Er war eigentlich ein feiner und bodenständiger Kerl.
Ich danke dafür, dass ich mich nicht an ihn gewandt habe!!!!!!!!!!
Er hat heute gestanden!!! Es gebe lediglich vereinzelte Abweichungen. Bin jetzt auf das Strafmaß gespannt. Und ob er alle Namen bekannt gibt, denen er die Klausuren verkauft hat.
AntwortenLöschenhttp://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Angeklagter-Richter-Gestaendnis-wird-geprueft,richter574.html
AntwortenLöschenmich würde vor allem interessieren, welche klausuren in diesem kaufmannsladen pa celle verkloppt wurden, in welche bundesländer usw. ich hoffe, es wird weiter ermittelt und geprüft, wie lange dieses system schon bestanden hat. ;) und wie viele leute bereits aus dem staatsdienst sang- und klanglos verschütt gegangen sind...ungeheurlich.
AntwortenLöschenfünfstellige beträge- funktioniert doch nur, wenn leute zusammenwerfen. und weiterverkaufen.
AntwortenLöschenSören Croll hat ein Zimmer zu vermieten in seiner Kanzlei:
AntwortenLöschenhttp://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/buero-in-anwaltskanzlei-im-curio-haus-fuer-750-monat-inkl-nk-tel-fax-internet/282479094-277-9420?ref=search
Und was soll uns das genau sagen? Welche Rückschlüsse sollten wir hieraus ziehen?
LöschenIch denke, dass Sören C. entweder nichts mit dem Geschehen zu tun hatte oder zu schlau für die Justizverfolgungsbehörden war. Ich kenne ihn und schätze diesen als gerissener und vorsichtiger ein.
Was mir jedoch in diesem Forum fehlt, keine Ahnung wieviele Juristen hier vertreten sind (bin selber Rechtsanwalt), sind Diskussionen um die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Lüneburg selbst. Eine juristische Diskussion zu diesem Thema sowie der Austausch von Fakten würden das Forum beleben. Ich kenne den Richter und auch den RA. Insofern habe ich ein großes Interesse, dass das Forum belebt wird.
Dann bietet es sich doch an, dass Sie alleine schon durch die Mitteilung Ihres privilegierten Kenntnisstandes dazu beitragen, dass eine Diskussion neue Nahrung bekommt.
LöschenDas werde ich gerne tun und verweise auf meinen Beitrag vom 20.12.2014.
LöschenMan sitzt im Repititorium. Der Repititor fragt die angehenden Juristen:
"Wie viel wäre euch ein Prädikatsexamen wert?"
Dann folgen folgende Beträge (bei der Höhe bin ich mir nicht ganz sicher):
"5000,-- EUR?"
-> Alle Repititoren heben die Hand
"10.000,-- EUR?"
-> einige Häände gehen nach unten
"20.000,-- EUR"
Weniger als die Hälfte halten die Hand oben.
"50.000,-- EUR?"
Nur noch zwei Hände bleiben oben (u.a. meine Hand).
Damals habe ich mir nichts gedacht. Ich dachte nur, dass er sehen möchte, wie wichtig es ist. Nach der ganzen Sache stelle ich mir folgende Frage: wußte er, dass er bald Referatsleiter wird? Wurden wir damals schon gescoutet?
Als ich dann einen Tag nach meiner mündlichen Prüfung von ihm angerufen wurde (vgl. meinen Beitrag v. 20.12.2015) dachte ich mir nur, dass er mir Tipps in Form von Aufbau, Vorgehensweise oder Schwerpunkte geben wollte. Ich hatte jedoch keinen Bock mehr auf Klausuren Klausuren Klausuren Klausuren. Also habe ich mich nicht gemeldet.
Zum juristischen: Wieso ist das LG Lüneburg zuständig? Die meisten Geschäfte wurden in Hamburg etc. abgewickelt. Nicht jedoch in Lüneburg. Tatort wären dann Bremen, Hamburg oder Hannover.
Zum Strafmaß: was erwartet unseren Richter? Einerseits mochte ich ihn sehr. Andererseits hat er andere in die Sche.... geritten. Auch darf man nicht verkennen (aus meiner Sicht), dass andere Juristen anderes als ich, einen riesen Vorteil hatten. Warum soll ich meinen Mandanten vor einem Richter vertreten, der es anders nicht schaffen konnte. Der gemogelt hat?
Zu den anderen Referendaren: wie sollten Sie bestraft werden?
Und hier wäre eine Unterscheidung angebracht: die, die beim ersten Versuch durchgefallen sind und die, die einen Verbesserungsveruch "gewagt" haben.
Die Durchgefallenen kann ich "verstehen". Das ist eine schlimme Angst, mit der man als Diplomjurist kaum leben kann. Die die sich "verbessert" haben, sind die gierigen, die den Hals nicht vollbekommen haben. Die sind angemessen zu bestrafen.
Meine Frage: wie will die Sonderkommission erkennen, welche Klausuren mit Schummeln bestanden wurden? Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie sie das geschaft haben will.
Und noch ein letzter Punkt: warum sitzt er in der JVA Bremen? Seine Anwälte sind aus Hamburg. Verhandelt wird in Lüneburg. Er selbst kommt aus dem Wendland.
Und zum Schluss: Gegen Sören C. wird meines Erachtens weder ermittelt noch ein entsprechendes Verfahren geführt. Ich muss immer wieder diesen Namen lesen. Fakt ist: gegen ihn läuft (wohl) nichts.
Herr Kollege Möbius, ich danke Ihnen für dieses Forum. Seit ich von diesem Vorfall mitbekommen habe, denke ich an fast nichts anderes. Sind Freunde von mir betroffen? Oder Bekannte? Was wäre passiert, wenn ich mich bei ihm gemeldet hätte und er mir das Angebot unterbreitet hätte. Selbst mich hat alles schon irgendwie getroffen.
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Richter-Joerg-L.-gesteht-Handel-mit-Examensloesungen
AntwortenLöschen5 Jahre Freiheitsstarfe. So lautet deas urteil des Landgerichtes Lüneburg.
AntwortenLöschenEr hat Klausuren an einen Hamburger Repetitor weitergegeben. Weiß jemand in dem Zusammenhang, ob auch auch in Hamburg gegen Referendare ermittelt wird? Man mag mich für neidisch halten, aber ich habe den tiefen Fall miterlebt, nachdem ich durch das 2. Staatsexamen gefallen bin und von einem Tag auf den anderen als Looser abgestempelt wurde. Ich habe im 2. Anlauf bestanden, aber es war eine schwere Zeit geprägt von Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen. Ich fände es daher nur gerecht, wenn die Schummler bestraft würden.
AntwortenLöschenEin Justizsprecher aus Hamburg hat bestätigt, dass es einen Verdacht gab. Die Überprüfung soll negativ gewesen sein.
LöschenP.S.: Glückwunsch zum Bestehen des zweiten Staatsexamens
Gilt das auch für etwaige Ermittlungen gegen den betroffenen Repetitor/Anwalt?
AntwortenLöschenEr bietet ja weiterhin seinen Kurs an soweit ich weiß
Wann wird das urteil in schriftform veröffentlicht?
AntwortenLöschenIst zu dem Repetitor eigentlich schon irgendetwas entschieden?
AntwortenLöschenJa, wisst ihr etwas über den Repetitor Herrn C.? Und was Herr L. jetzt so macht?
AntwortenLöschenIch wüsste zu gerne, wie vielen durch die Sonderkommission mit welchen Argumenten/Beweisen das 2. Staatsexamen aberkannt wurde...
LöschenHerr C. machte bis vor Kurzem noch Youtube Crashkurse und Webinare
Sehr spannendes Forum, ist denn gegen Sören C. nun irgendwas gelaufen?
LöschenAG Hamburg hat das Verfahren gegen Sören C. Ende 2021 gegen eine Geldauflage in Höhe von 12.000 Euro eingestellt
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