In einem Atemzug lese ich einmal
die Meldung, dass Jorge Mario Bergoglio (77), besser bekannt als Papst Franziskus, vor einer internationalen Vereinigung von Strafrechtlern nicht nur für die Abschaffung der Todesstrafe plädiert hat, sondern auch für die Abschaffung der lebenslänglichen Haftstrafe eintrat:
„Es geht darum, dass auch die Würde jener respektiert wird, die im Gefängnis sitzen. Dieses Konzept verbinde ich mit der lebenslänglichen Haftstrafe. Im Vatikan haben wir im Strafgesetz diese Art von Strafe abgeschafft. Denn die lebenslängliche Haftstrafe ist eine versteckte Todesstrafe“; und zum Zweiten
die Nachricht, dass die Freilassung des zu dreimal lebenslänglich verurteilten Polizistenmöders Harry Roberts (78) nach 48 Jahren Haft vom Chef der Polizeigewerkschaft von England und Wales als ein "
Schlag ins Gesicht" empfunden werde. Der Gewerkschafter will sich ausserdem dafür einsetzen, dass Polizistenmörder in Zukunft nicht mehr nach einer Mindesthaftzeit entlassen werden können.
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