Dienstag, 7. Juni 2011

Rechtsanwaltshomepage als Spendensammler für gescheiterten Mandanten zur Rettung seines Hauses im Münchner Villenvorort Grünwald

Ich war ein Star, lasst mich hier drin! Eine Investition in Ost-Immobilien brachte nicht das gewünschte Ergebnis und am Ende blieben 800.000,- Euro Schulden. Das Amtsgericht München lehnte gar einen Insolvenzantrag mangels Deckung der Verfahrenskosten ab und nun droht Schauspieler Horst Janson die Zwangsversteigerung und der Auszug aus seinem mit EUR 460.000,- belasteten Haus im schönen Grünwald. Das muss verhindert werden, denn schliesslich hängen auch die Töchter sehr an ihrem Elternhaus und wer will schon gerne das Promi-Örtchen Grünwald verlassen. Ein Spendenaufruf über die Homepage des Kollegen Rechtsanwalt Dr. Arnim Rosenbach soll Abhilfe schaffen und den gehobenen Lebensstandard des mittellosen Schauspielers erhalten. Wem das Wohl von Horst Janson nicht ganz so sehr am Herzen liegt, mag sich vielleicht eher für die Elterninitiative Krebskranke Kinder München e.V. begeistern.

5 Kommentare:

  1. Interessant was da noch für Kandidaten Schiffbruch erlitten haben.

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  2. Interessant auch, aus welchen Beweggründen und Motiven bzw. durch welche Handlungen die Menschen da hineingeraten sind...

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  3. ...interessant ist auch, was an dem Schiffbruch des Promischauspielers (Medienthema, neue Rolle) so fasziniert! Brauchen die Erfolgreichen den Misserfolg der Verlierer? Darf man in eigener Sache zur Solidarität aufrufen, wenn Freunde, Bekannte, Kollegen und Prozesse verloren gehen? Wenn ja, wie müsste man eigentlich vorgehen?

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  4. Der entscheidende Kick ist doch wohl die für die Masse erkennbare Fallhöhe. Gestern noch im Fernsehen als angenommen wohlhabend, morgen in der Zeitung mit völligem Schiffbruch. Da ist das eigene Durchschnittsschicksal leichter zu verkraften. Es geht zwar nicht so hoch hinaus, aber auch nicht so tief herunter.

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