Die Staatsanwaltschaft München II hält die erfolgte Selbstanzeige von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß für unwirksam, weil sie nicht aus freien Stücken erfolgt sei. Eine strabefreiende Wirkung oder wenigstens eine Strafmilderung dürfte nach dieser Auffassung kaum in Betracht kommen. Wenn der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen Uli Hoeneß zutrifft, zwischen 2003 und 2009 insgesamt 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben, dürfte nach der Auffassung des 1. Strafsenats des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2008, wonach bei einer Summe von mehr als einer Million Euro in aller Regel nur noch eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung möglich ist, Kerkerhaft auf Uli warten.
Der allmächtige Bayern-Präsi im Knast? Zehntausende ehrliche Steuerzahler würden es der Rechtspflege nicht verzeihen, wenn in diesem Verfahren auch nur der Hauch eines Promi-Bonus durch den Saal wehen würde und auch für die Staatskasse sollte sich eine unmissverständliche Botschaft an Steuersünder aus der High Society lohnen. Die Signalwirkung eines Urteils wird enorm sein, das weiss auch der zuständige Richter Rupert Heindl, der dafür bekannt ist, auf Kungeleien der Robenträger zur Abkürzung eines Verfahrens keinen Wert zu legen. Auch der mit der Sache betraute Staatsanwalt Achim von Engel gilt als unnachgiebiger Spezialist auf dem Gebiet des Steuerstrafrechts. Es könnte also sein, dass im Fall Hoeneß Recht gesprochen wird - ich kann es mir trotzdem nicht vorstellen. Was glauben die Leser? Stimmen Sie ab:
Wenn Hoeneß wirklich über eine Million Euro hinterzogen hat und nicht tatsächlich in den Knast muss, leben wir in einer VIP-Bananen-Republik!
AntwortenLöschenIch nenne mal die zahl:18 000 000 euro.das muss man sich mal vorstellen.Er soll in den knast und zwar für jahre.wenn der freibleibt,ist mein vertrauen in die deutsche justiz im eimer.
Löschenist das denn nicht schon so mit der V.I.P bananenrepublik?gibt doch genug promis,die für ihre untaten nicht in den knast mussten,weil sie sich ganze armeen von anwälten leisten können und genug kohle haben,sich freizukaufen.
LöschenIch würde mir wünschen das Herr Hoeneß dafür in den Knast muss und das es keinen VIP-Bonus gibt so wie bei manch anderen Promis,wo kommen wir denn dahin,wenn jeder der berühmt ist und gegen Gesetze verstößt dann auch noch freigesprochen wird.
AntwortenLöschenEs ist lächerlich,es war nur Spielgeld und kein Fall von Bereicherung.Ich plädiere auf Bewährung.
AntwortenLöschenWaaaa... hast nen knall oder was?
LöschenBestraft werden müssen diejenigen, die uns vorgaukeln, sie würden Steuern eines Staats, der nicht einmal ein richtiger ist, wieder der Gemeinschaft der Steuerzahler zurückgeben und sich stattdessen die eigene Existenzberechtigung vergolden - Politiker :-(
AntwortenLöschenWie wir sind kein richtiger Staat!? Erkläre bitte mal.
LöschenBestraft werden müssen diejenigen, die sich vorgaukeln lassen, sie würden Steuern für einen Staat zahlen, für den es sich lohnt, Steuern zu zahlen. Und zwar mit einer Steuererhöhung.
AntwortenLöschenLange Rede, Kurzer Sinn:
AntwortenLöschenSpielgeld gibt es bei einem weltbekannten Spiel.
Es gibt Gesetze und die sollte man beachten wenn man/frau in der BRD einen Wohnsitz hat. Schließlich genießt man/frau die Rechte und die gesamte Struktur des Staates.
Die gelten auch für einige Menschen, die davon ausgehen, das sie so satt sind und unter Umständen
sich ihre "Freiheit" erkaufen könnten.
Ich denke und hoffe, das diesmal bei Gericht, gut, sehr gut überlegt wird was zum Schluss "Im Namen des Volkes" verkündet wird.
Gerade Menschen mit Vorbildfunktionen, sollten doch daran denken, das ihr Vermögen aus dem Staat stammt in dem sie leben.
Unsere Familie lebt nach dem Standpunkt, das Geld bleibt in unserer Stadt, Kreis, Land und damit in Deutschland.
Mein Plädoyer:
Im Sinne der Anklage schuldig.
Untersage aller sämtliche geschäftsführenden Tätigkeiten ab sofort auf Lebenszeit, da charaktermäßig unfähig zur Ausführung dieser Funktion in Amt und Ausübung der selbstständigen Tätigkeit in jeglicher Form. Reduzierung des Vermögen, nach Klärung Steuerschuld, um bescheidenen Lebenswandel, Sicherung der Altersversorgung im bescheidenen Rahmen zu sichern.
JA, klingt hart, jedoch: Hochmut kommt vor dem Fall.
Jeder der hier verdientes Geld ordnungsgemäß in der BRD versteuert hat darf damit auch gerne, egal wo auf der Welt, ja genau...... Spielgeld daraus machen...
Selten so ein dummes Geschwätz gelesen!
LöschenSo kann nur jemand urteilen, der seine Kenntnisse des Falles aus der Zeitung mit den grossen Buchstaben hat!
Und vor allem keine Ahnung von Herrn Hoeneß hat.
Sollte man solche dämlichen Abstimmungen nicht der Boulevardpresse überlassen?
AntwortenLöschenEine zusätzliche Option zur Interaktion innerhalb eines Blog-Artkels ist per se nichts dämliches. Wenn von 655 Lesern des Artikels 244 Personen abstimmen, hat immerhin mehr als ein Drittel die Möglichkeit zur Abstimmung wahrgenommen. Den zwei Dritteln, die nicht abstimmen wollten, wurde nichts aufgedrängt während dem Drittel der Abstimmenden gleichzeitig etwas geboten wurde, woran offenbar Interesse bestand. Dem Leser mehr zu bieten als blosse Rezeption sollte daher auf keinen Fall nur der Boulevardpresse überlassen bleiben.
AntwortenLöschenEine Selbstanzeige muss "vollständig" und "rechtzeitig" sein. Meinem Rechtsverständnis nach und wenn man die Umstände bzw. den Ablauf betrachtet liegt rechtzeitig schon mal nicht vor, denn die Tat war durch Journalisten bereits bekannt (Nummernkonto, Geldfluß, hoher Manager des deutschen Fußballs), Hoeneß "reagierte" auf die Bekanntmachung und "agierte" nicht. Und hatte dabei sogar noch Hilfe von einem Steuerprüfer.
AntwortenLöschenDas "vollständig" ist nicht bekannt, er hat wohl versucht, die Sache hoch genug zu schätzen um eine Vollständigkeit zu erreichen.
Na ja, es gibt nun mal das Gesetz der Selbstanzeige, das muss nun geprüft werden. Ist die Selbstanzeige rechtlich unwirksam dann heißt es nach geltendem Recht - je nach Schwere einer Steuerhinterziehung - bis zu 10 Jahren Gefängnis.
Aber wer glaubt denn wirklich daran, dass hier "Recht" gesprochen wird? Wer in Deutschland Recht bekommt sind die Reichen, die sich das Recht erkaufen können.
Alle Tiere sind gleich, nur die Schweine sind gleicher (George Orwell, Animal Farm)
Deshalb gehe ich davon aus, dass Hoeneß zwar zahlen muss, aber nicht in den Knast geht.
Ich wette, dass Herr Honeß nicht ins Gefängnis muss. Nein, doch nicht der Mann, der denjenigen, der sein Auto stehlen würde solange verklagen würde und öffentlich erklären würde um was für ein Kapitalverbrechen es sich handelt, bis dieser verurteilt und im Gefängnis sitzt. Denn immerhin kostet so ein Auto ja über 100 T€, da muss es schon Gefängnis sein. Aber wenn man dem Staat 3.5 Mio € klaut, dann reicht Reue, ein Dackelblick und die Rückzahlung. Bei allem was Herr Hoenß geleistet hat. Steuerhinterziehung ist um nichts besser als Diebstahl. Aber ich wette er geht nicht ins Gefängnis.
AntwortenLöschen18 000 000 euro nach heutigem stand
LöschenKnast und nichts anderes !
AntwortenLöschenUpdate 28.000.000 € alter Schwede^^ Knast ganz einfach! Muss doch endlich mal klar werden, dass es keinen Promistatus gibt. Jede andere Strafe wäre der HIT und das Gesetz hätte versagt!!!
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